Im Streit um die Kita-Beiträge in der Gemeinde gibt es einen vorläufigen Kompromissvorschlag, den die Arbeitsgruppe nun vorgelegt hat.
So gilt nun die neue Satzung, jedoch werden die Beiträge max. 13% bzw. max. 40 Euro in der Kita und 20 Euro im Hort pro Monat pro Kind erhöht.
Diese Regelung würde nach Beschluss der Gemeinde vertretung ab 1.1.2023 erstmal vorläufig gelten da aufgrund der gesetzlichen Änderungen und Entlastungspakete einige Grundlagen neu berechnet werden können.
Die Arbeitsgruppe war nötig geworden nach dem die Verwaltung Ende 2022 unter dem Vorsatz der Umverteilung eine neue Kostentabelle vorgeschlagen und gegen die Stimmen der CDU zunächst auch beschlossen wurde. Daraufhin hatte sich u.a. eine Elterninitiative gebildet.
Hauptkritikpunkte der CDU waren die unverhältnismäßig starke Belastung mittlerer Einkommen -teilweise mit Steigerungen mehreren hundert Euro pro Monat sowie die mangelnde Kommunikation der Verwaltung.
Insbesondere dank einer engagierten Elterninitiative nahm der Druck auf die Entscheider zu und wurde die ursprüngliche Neuauflage ausgesetzt und die Arbeitsgruppe aus Vertretern der Gemeindevertretung, Verwaltung und Eltern eingesetzt.
„Auch wenn der Vorschlag Erhöhungen für einige bedeutet, so ist er doch aus einem konstruktiven Dialog entstanden. Wäre diese Ansatz von Anfang von der Verwaltung verfolgt worden, hätten einiges an Arbeit und Aufregung erspart bleiben können.“ sagt Marita Overbeck, Vertreterin der CDU in der Arbeitsgruppe. Auch war der Zeitpunkt schlecht gewählt – nicht nur weil Familien gerade mit Mehrbelastungen zu kämpfen haben – sondern weil Gesetzesänderungen eine Neufassung in 2023 ohnehin erforderlich gemacht hätten.
Unser besonderer Dankt geht an die Elterninitiative die gezeigt hat, dass es sich lohnt hinzuschauen – und sich für die Sache einzusetzen.